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Zweck und Verortung |
Der berufskundliche Unterricht (BKU) an der GBWetzikon bildet – neben betrieblicher Bildung und überbetrieblichen Kursen (ÜK) – die schulische Säule der beruflichen Grundbildung gemäss Bildungsverordnungen (BiVo) und Bildungsplänen des SBFI. Er unterstützt die Lernenden beim Aufbau der beruflichen Handlungs- und Fachkompetenzen und befähigt sie, berufliche Aufgaben selbstständig, sicher und qualitätsgerecht auszuführen. Der BKU ist kompetenzorientiert und folgt dem nationalen Qualifikationssystem (EFZ/EBA). |
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Berufsbild und Ausrichtung |
Der Unterricht orientiert sich an den Berufsbildern der an der GBW unterrichteten Berufe. Aktuell gehören dazu: - Automobil-Mechatroniker/-in EFZ (Personenwagen / Nutzfahrzeuge) - Automobil-Fachmann/-frau EFZ - Elektroinstallateur/-in EFZ - Montage-Elektriker/in EFZ - Gärtner/-in EFZ - Gärtner/-in (EBA) - Fachmann/-frau Betriebsunterhalt EFZ - Unterhaltspraktiker/-in (EBA) - Zimerrmann/Zimmerin EFZ - Holzbearbeiter/-in (EBA) - Zeichner/-in Fachrichtung Architektur (EFZ)
Die in den Bildungsplänen definierten Handlungskompetenzen, Lerninhalte und Leistungsziele bilden die verbindliche Grundlage für Planung, Durchführung und Beurteilung des Unterrichts. |
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Ziele des BKU |
Der BKU verfolgt folgende zentrale Zielsetzungen: - Aufbau fachlicher Handlungskompetenzen (Diagnose, Planung, Ausführung, Kontrolle, Sicherheit) - Transfer zwischen Betrieb – Schule – ÜK (durch praxisnahe, - vernetzte Lernsituationen) - Sicherstellung der Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz (ASA) - Förderung von beruflicher Professionalität inkl. (Normen, Qualität, Umweltbewusstsein) - Vorbereitung auf Qualifikationsverfahren (QV) |
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Didaktische Grundsätze |
Der BKU an der GBWetzikon basiert auf folgenden Leitlinien: - kompetenzorientierte Unterrichtsplanung nach Bildungsplan; - Arbeit mit authentischen beruflichen Handlungssituationen; - Klare Strukturierung und transparente Leistungsanforderungen; - lernwirksame Methoden (Demonstration, Erkundung, Anwendung, Vertiefung); - Förderung von Eigenverantwortung und Lernprozessbegleitung; - gezielter Einsatz digitaler Werkzeuge gemäss Schul-ICT-Konzept; - Berücksichtigung unterschiedlicher Lernvoraussetzungen |
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Zusammenarbeit und Rollen |
Der berufskundliche Unterricht ist eng abgestimmt mit: Betrieben (Lernortkooperation gemäss Art. 15 BBG), ÜK-Organisationen, Allgemeinbildung (ABU), Fachgruppen und Schulleitung. Lehrpersonen BKU planen gemäss Bildungsplan und Jahresplanung, führen formative und summative Leistungsbeurteilungen durch, halten Lernfortschritte und Förderbedarf transparent fest und arbeiten aktiv an schulischen Qualitätsprozessen mit. Schulleitung und Fachbereichsleitung stellen personelle, organisatorische und didaktische Rahmenbedingungen sicher, verantworten Qualitätssicherung und Aktualität der Dokumente. |
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Qualitätssicherung |
Die Qualität des berufskundlichen Unterrichts wird sichergestellt durch: Umsetzung der SBFI-Vorgaben und Prüfungsordnungen; jährliche Jahres- und Semesterplanung pro Beruf; Unterrichtsbesuche und Feedbackprozesse; Auswertung von SAB-Ergebnissen und externen Evaluationen (z. B. ZEM CES); systematische Fachgruppenarbeit; Weiterbildungen und Austauschformaten. |
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Dokumente und Ablage |
Verbindliche Dokumente sind im Schulführungshandbuch (sfhb.gbwetzikon.ch) abgelegt: Bildungspläne und Leistungsziele pro Beruf; Jahresplanungen und Semesteraufteilungen; Beurteilungsrichtlinien und QV-Informationen; Sicherheits- und ASA-Vorgaben; Prozessbeschreibungen Unterricht und Qualität. Aktualisierungen erfolgen zentral über die Fachbereichsleitung. |
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